Am Montagabend (21. März) griff ein 28-Jähriger seine Lebensgefährtin (23) mit einem Messer an und verletzte sie schwer. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

Polizei nimmt 28-jährigen Tatverdächtigen fest

Gegen 20:00 Uhr erhielt die Einsatzzentrale Oberfranken die Mitteilung über einen Messerangriff in der Asylbewerberunterkunft in der Badstraße. Demnach soll ein Mann eine Bewohnerin angegriffen und ihr stark blutende Verletzungen zugefügt haben. Zudem hätte der Mann ein Kleinkind bei sich. Ein Großaufgebot an Polizeikräften wurde alarmiert, die den 28-jährigen Tatverdächtigen festnahm.

23-Jährige befindet sich aktuell außer Lebensgefahr

Ersten Erkenntnissen zufolge verletzte der mazedonische Staatsangehörige seine 23-jährige Lebensgefährtin mit einem Messer. Ein Rettungshubschrauber brachte die Verletzte in eine Spezialklinik. Die Serbin ist inzwischen außer Lebensgefahr, so das Polizeipräsidium Oberfranken. Ihre einjährige Tochter blieb unverletzt. Das Mädchen wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.

28-Jähriger muss sich wegen versuchten Totschlags verantworten

Der mutmaßliche Angreifer (28) wurde am Dienstagnachmittag (22. März) einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth Untersuchungshaftbefehl. Der 28-Jährige sitzt in einer Justizvollzuganstalt und muss sich wegen des Verdachts des versuchten Totschlags verantworten. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth.