Eine 71-Jährige aus Kulmbach wurde bereits im vergangenen Monat dieses Jahres (25. Januar) Opfer von sogenannten Trickbetrügern, das gab am Dienstag (15. Februar) das Polizeipräsidium Oberfranken bekannt. Sie übergab an eine Unbekannte Goldbarren und Münzen im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Kriminalpolizei Bayreuth sucht mithilfe einer Personenbeschreibung nach der Betrügerin.
Ehepaar beobachtet am Tag der Übergabe verdächtiges Pärchen
Die Betrüger erzählten der 71-Jährigen am Telefon, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Daraufhin übergab sie vor dem Kulmbacher Rathaus an eine unbekannte Frau die Wertgegenstände. Die Kripo suchte hierzu Zeugen und würde fündig: Einem Ehepaar war ein verdächtiges Pärchen in der Nähe des Rathauses aufgefallen, bei denen es sich um die möglichen Betrüger handeln könnte.
Die unbekannte Abholerin wird wie folgt beschrieben:
Zeugin beobachtet offenbar Betrügerin
Laut Zeugenaussage befand sich die unbekannte Frau gegen 13:30 Uhr vor der „Oberen Apotheke“. Dort stieg sie aus einem älteren Kombi aus, der die Farbe matt-blau oder grau besitzt. Die Zeugin glaubt ein polnisches Kennzeichen gesehen zu haben. Die unbekannte Frau begab sich daraufhin telefonierend in Richtung Rathaus. Zuvor stand sie kurz im Kontakt mit einer unbekannten Passantin. Die abschließende Übergabe an die Frau konnte die Zeugin nicht mehr beobachten. Wegen der Beschreibung und der zeitlichen sowie räumlichen Parallelen gehen die Ermittler derzeit von einem Tatzusammenhang aus.
Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt zu diesem Betrug und fragt:
Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0921/506-0 entgegengenommen.