Auf der Bundesstraße B303 bei Schirnding sowie in Selb (Landkreis Wunsiedel) stieß eine gemischte Streife von Grenzpolizei und Bundespolizei am Samstag (08. Dezember) auf über sieben Kilogramm verbotene Böller. Das illegale Feuerwehr wurde sichergestellt.
Kontrolle bei Schirnding
Am Samstagnachmittag kontrollierten die Fahnder bei Schirnding ein mit drei Männern besetztes Fahrzeug aus Rheinland-Pfalz. Im Kofferraum und in der Reserveradmulde fanden sie die diverse Feuerwerkskörper mit einem Gesamtgewicht von 7,2 Kilogramm. Die auf dem tschechischen Asia-Markt erworbenen und in Deutschland verbotenen Böller wurden von den Beamten sichergestellt. Die Insassen erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Sprengstoffgesetz.
Kontrolle in Selb
Kurze Zeit später ging den Fahndern am Selber Kreisel ein 21-Jähriger aus Thüringen ins Netz. Als Mitfahrer hatte er im Fußraum eines Fahrzeuges acht verbotene Böller verstaut. Auch diese wurden von den Beamten eingezogen.
Illegale Böller können ein teures Nachspiel haben
Wie die Bundespolizei informiert, sieht der Gesetzgeber bei Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Zudem können den Verursachern auch die Kosten der Vernichtung der illegalen Böller in Rechnung gestellt werden.