Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (GRÜNE) hat am Freitag (7. November) offiziell seine Kandidatur für die Oberbürgermeisterwahl am 8. März 2026 bekanntgegeben. Der 41-Jährige, der in der Stadtspitze für Personal, Soziales und Umwelt verantwortlich ist, will mit seiner Erfahrung aus über fünf Jahren im Rathaus die Entwicklung Bambergs künftig als Oberbürgermeister gestalten.
Kandidat blickt auf erfolgreiche Amtszeit
Glüsenkamp verweist auf eine erfolgreiche Bilanz seiner bisherigen Amtszeit. Unter seiner Leitung wurden die Kita-Offensive vorangetrieben, die Jugend- und Stadtteilarbeit ausgebaut sowie Projekte zur Stadtbegrünung umgesetzt. Zudem habe er das interne Kostencontrolling verbessert und die Bürgerbeteiligung gestärkt. Parteigrenzenübergreifend wird sein sachlicher Umgang mit der sogenannten Boni-Affäre gelobt, der als Beitrag zur Vertrauensbildung gilt. Auch Gastronomie und Einzelhandel hätten von seinen Initiativen profitiert.
Pläne als Oberbürgermeister
Unter dem Leitmotiv „Beständig im Wandel“ will Glüsenkamp die Stadtpolitik fortsetzen. „Viele Menschen haben Zukunftssorgen, gesellschaftliche Gruppen entfernen sich voneinander – der Umgang damit wird die größte Herausforderung der nächsten Jahre sein“, sagte er bei seiner Vorstellung. „Ich habe erlebt, wie viel wir in Bamberg gemeinsam bewegen können, wenn wir Brücken bauen. Als Oberbürgermeister möchte ich diesen Weg fortsetzen – zuverlässig, offen und im engen Dialog mit den Menschen.“ „‚Beständig im Wandel‘ bedeutet für mich, die Stadt mit Verantwortung und Augenmaß weiterzuentwickeln und nur zu versprechen, was auch eingehalten werden kann“, so Glüsenkamp. Die offizielle Nominierung von Jonas Glüsenkamp als OB-Kandidat soll am 17. November erfolgen.