Do., 28.04.2022 , 13:44 Uhr

Stadt Bamberg

Bamberg: Stadt beherbergt derzeit 659 Geflüchtete aus der Ukraine

Stadtverwaltung für weitere Hilfsmaßnahmen vorbereitet

Die Stadt Bamberg hat jetzt einen genauen Überblick über die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine veröffentlicht, die im Stadtgebiet außerhalb der Ankereinrichtung Oberfranken (AEO) untergekommen sind. Wie man aus dem Rathaus am Donnerstag (28. April) mitteilte, kamen aktuell 659 Menschen in Hotels, Unterkünften und Privatwohnungen unter.

394 Menschen aus der Ukraine kommen privat unter

Beeindruckend dabei ist, so Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, dass 394 Personen aus der Ukraine privat in der Domstadt untergebracht sind. „Das offenbart erneut das große Herz der Bambergerinnen und Bamberger und die gelebte Anteilnahme an dem Schicksal der Schutzsuchenden“, so Starke. 24 Personen sind im Bistumshaus St. Otto untergebracht. Die übrigen 241 Personen sind in verschiedenen Bamberger Hotels einquartiert. Allerdings stehen zwei Herbergen nur noch bis zum Ende April zur Verfügung, so dass die hier lebenden Menschen aus der Ukraine in diesen Tagen in städtische Asylunterkünfte verlegt werden.

233 Asylbewerber und Ortskräfte aus Afghanistan wohnen in Gemeinschaftsunterkünften

Wie aus dem Rathaus weiter zu erfahren war, kommen in Bamberg zudem 233 weitere Asylbewerber und Ortskräfte aus Afghanistan dazu, die zum Großteil in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Die Stadt ist nach Aussagen der Verantwortlichen aber auch gut vorbereitet, wenn weitere Geflüchtete aus der Ukraine kommen sollten.

 

„Wir sind weiterhin vorbereitet, falls weitere und schnelle Hilfen erforderlich sind“

(Andreas Starke, Oberbürgermeister von Bamberg)

 

Stadtverwaltung für weitere Hilfsmaßnahmen vorbereitet

Daher stehen weiterhin die Turnhallen der „Blauen Schule“ (Foto) und des Berufsschulzentrums in der Ohmstraße als kurzfristig belegbare Notunterkünfte zur Verfügung. Zum anderen stehen mehrere Räumlichkeiten als Ausweichunterkünfte bereit. Starke betonte: „In dieser humanitären Ausnahmesituation bitte ich um Verständnis, dass der Schul- und Vereinssport vorerst zurückstecken muss.“

Nicht enthalten in diesen aktuellen Zahlen sind Männer, Frauen und Kinder, welche in der AEO Oberfranken leben, die bekanntlich von der Regierung von Oberfranken betrieben wird, so die Stadtverwaltung Bamberg abschließend.

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