Neben all dem Trubel im Wagner-Jubiläumsjahr wird in Bayreuth auch die dunkle Seite des großen Komponisten und der berühmten Festspiele beleuchtet. Eine Ausstellung mit dem Titel „Verstummte Stimmen – Die Bayreuther Festspiele und die Juden“ erinnert an das Schicksal jüdischer Künstler auf dem Grünen Hügel während der NS-Zeit. Im Alten Schloss zeigen Schautafeln und Hörbeispiele Lebens- und Leidenswege auf. Künstler mit jüdischem Hintergrund wurden in der Zeit des Dritten Reiches mehr und mehr in ihrer Arbeit eingeschränkt und durften schließlich überhaupt nicht mehr auftreten. Die Ausstellung ist zweigeteilt.Ein Teil im Alten Schloss, ein Teil – wie schon im Vorjahr – auf dem Festspielhügel.