In der Bayreuther Böcklinstraße ereignete sich in der Nacht von Dienstag (24. Juni) auf Mittwoch ein Verkehrsunfall. Der Verursacher flüchtete zunächst, konnte jedoch schließlich ermittelt werden, wenn auch nicht ganz ohne Hindernisse.
Unfallflucht in Bayreuth
Wie die Polizei berichtet, hatten Zeugen kurz nach Mitternacht per Notruf eine Verkehrsunfallflucht gemeldet. Der bei dem Vorfall entstandene Sachschaden kann bislang noch nicht beziffert werden, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Fahrzeug des mutmaßlichen Verursachers konnte daraufhin durch Beamte der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt einige hundert Meter weiter parkend festgestellt werden, dieses wies auch einen deutlichen Schaden auf.
Weiterer Anruf bei der Polizei
Geraume Zeit später meldete sich ein 17-jähriger Bayreuther ebenfalls beim Notruf der Polizei und gab an, das Fahrzeug gesteuert und den Unfall verursacht zu haben. Nachdem die weiteren Angaben des Jugendlichen gegenüber den eingesetzten Beamten vor Ort wenig glaubhaft erschienen waren, rückte dessen 44-jähriger Vater in den Fokus der Einsatzkräfte. Dieser wirkte sichtlich alkoholisiert, was ein Atemalkoholtest mit etwa 1,3 Promille bestätigte.
Sohn von Unfallfahrer will Schuld auf sich lenken
Letztendlich stellte sich im Rahmen der Ermittlungen heraus, dass es sich bei dem Unfallverursacher um den alkoholisierten Vater handelt und sein Sohn versuchte den Verdacht auf sich zu lenken. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde bei dem 44-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt und dessen Führerschein sichergestellt.
Strafverfahren gegen Unfallverursacher
Den Vater erwarten nun Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht. Auch dessen Sohn muss sich aufgrund seiner erfundenen Geschichte strafrechtlich verantworten.