Glück im Unglück hatte ein 71 Jahre alter Fahrradfahrer in Bayreuth am Freitagmorgen (28. April). Weil er sich im „Toten Winkel“ neben einem Lastwagen befand, hat dessen 57-jähriger Fahrer ihn beim Abbiegen übersehen. Durch einen Sprung von seinem Fahrrad konnte sich der Senior vor schweren Verletzungen retten. Das teilte die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt am Freitag mit.
Lkw-Fahrer biegt nach rechts ab und übersieht geradeaus fahrendes Fahrrad
Gegen 08:00 Uhr fuhr der 57-Jährige mit seinem schweren Kipper auf der Kulmbacher Straße stadteinwärts. An der Kreuzung zum Hohenzollernring musste er an der roten Ampel halten. Zur gleichen Zeit war der 71-jährige Bayreuther mit seinem Fahrrad in der gleichen Richtung unterwegs. Als die Ampel schließlich auf grün umschaltete, bog der Lkw-Fahrer nach rechts ab. Dabei übersah er den 71-Jährigen, der geradeaus weiterfuhr.
71-Jähriger kann sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen
Gerade noch rechtzeitig bemerkte der Senior, dass der Lkw-Fahrer ihn offenbar nicht sah. Er sprang von seinem Fahrrad ab, bevor es buchstäblich „unter die Räder“ kam. Vermutlich nur durch diesen rettenden Sprung konnte der 71-jährige schwerste Verletzungen oder gar Schlimmeres vermeiden, so die Polizei. Er musste dennoch zur Untersuchung ins Krankenhaus. Sein Fahrrad wurde unterdessen erheblich demoliert.
Polizei warnt vor Gefahren des „Toten Winkels“
In diesem Zusammenhang warnt die Bayreuther Polizei eindringlich vor den Gefahren des „Toten Winkels“. Insbesondere Radfahrer und Fußgänger geraten immer wieder in gefährliche Situationen, wenn sie sich auf der Straße seitlich von Lastwagen oder Bussen aufhalten. Die Fahrer können trotz zahlreicher Spiegel nicht alle Bereiche um sich herum überblicken. Deshalb gilt: