Der Bezirk Oberfranken will nächstes Jahr 2023 mit rund 5,4 Millionen Euro die Kultur und das gesellschaftliche Leben fördern. Der Kulturausschuss des Bezirks Oberfranken beriet am Freitag (14. Oktober) über die freiwilligen Leistungen, die im kommenden Jahr an Kulturbetriebe und Projekte in ganz Oberfranken gezahlt werden.

Knapp 3 Millionen für Pflichtleistungen

Auf die Pflichtleistungen, an die der Bezirk unter anderem durch seine Mitgliedschaft in Zweckverbänden oder Vereinbarungen gebunden ist, entfallen rund 2,8 Millionen Euro. Dazu zählen als größte Posten zum Beispiel die Förderung der Bamberger Symphoniker (968.000 Euro), die Mitgliedschaft im Zweckverband der Berufsfachschule für Musik Kronach (719.000 Euro) oder im Zweckverband Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt (390.000 Euro). Zudem unterstützt der Bezirk aufgrund individueller Vereinbarungen unter anderem das Städtebundtheater Hof (500.000 Euro), die Bayreuther Festspiele (413.000 Euro) und die Hofer Symphoniker (245.000 Euro).

2,5 Millionen Euro gehen an freiwillige Leistungen

Die rein freiwilligen Leistungen, die nach Anträgen bewilligt werden, belaufen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro. Unterstützt werden hier unter anderem die Naturbühne Trebgast, den Ebracher Musiksommer oder die Internationalen Hofer Filmtage. „Kulturförderung ist neben der sozialen Sicherung eine wichtige Aufgabe des Bezirks, denn gerade auch die Kultur trägt dazu bei, dass es den Menschen gut geht“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm.