Wenn der reichste Mann der Welt plötzlich nach Geld fragt. Genau das wäre angeblich einer 76-jährigen Kulmbacherin passiert. Anstatt zur Polizei zu gehen, glaubte die Dame, sie habe Kontakt zu Elon Musk. Dank eines aufmerksamen Bankmitarbeiters, konnte eine weitere Überweisung an den Betrüger verhindert werden. Diesmal gab der vermeintliche Elon Musk vor, Geld für eine Operation zu benötigen.
76-Jährige baut über das Internet emotionale Beziehung zu „Elon Musk“ auf
Wie die Ermittlungen ergaben, wurde die Seniorin Opfer von sogenanntem „Love-Scam“. Die Täter bauen dabei über das Internet eine emotionale Beziehung zu ihren Opfern auf, um sie später um Geld zu bitten. Meist geschieht das unter Vorwänden wie Krankheit, Notlage oder lukrativen Investitionen.
18.000 Euro für angeblich gewinnbringende Geldanlage
Die 76-Jährige hatte bereits seit Anfang Oktober über die sozialen Medien Kontakt mit dem unbekannten Täter, der sich als der reichste Mann der Welt Elon Musk ausgab. Dabei gewann der Betrüger das Vertrauen der Frau und bot ihr zunächst an, sie bei einer angeblich gewinnbringenden Geldanlage zu unterstützen. Daraufhin überwies die gutgläubige Dame 18.000 Euro.
„Elon Musk“ benötige 20.000 Euro für eine Operation
Am Montag (27. Oktober) wollte die 76-Jährige in einer Kulmbacher Bankfiliale eine weitere Überweisung tätigen – dieses Mal über 20.000 Euro auf ein italienisches Konto. „Elon Musk“ gab vor, dass er im Krankenhaus liege und dringend Geld für eine Operation benötige. Glücklicherweise bemerkte der aufmerksame Bankmitarbeiter den ungewöhnlichen Vorgang und verständigte sofort die Polizei. Damit wurde die Dame vor einem weiteren finanziellen Schaden bewahrt.
Polizei warnt vor finanziellen Forderungen von Online-Bekanntschaften
Die Polizei warnt: Seien Sie misstrauisch, sollten Online-Bekanntschaften Geld von Ihnen fordern – insbesondere, wenn Sie die Person nicht persönlich kennen.