Die Aussicht auf einen hohen Geldgewinn veranlasste einen Kulmbacher, in Vorleistung zu gehen und einen erheblichen Geldbetrag zu überweisen. Letztlich stellte sich heraus, dass er Opfer eines Betrugs wurde. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt.
Betrüger versprechen Kulmbacher Gewinn von mehr als 90.000 Euro
Bereits Mitte März dieses Jahres erhielt der Mann den ersten Anruf. Ein vermeintlicher Gewinn über 90.000 Euro sei ihm sicher, die Summe könne sich sogar noch auf ein Vielfaches erhöhen. Natürlich fielen bei derartigen Beträgen auch Kosten und Gebühren an, die der Kulmbacher zunächst tragen müsse. Nach ersten Überweisungen mittels „Google-Play-Cards“ veränderten die Betrüger ihre Legende immer wieder und nutzten so das Vertrauen des Mannes aus. Dabei nutzten sie auch die Daten eines Rechtsanwalts oder sie ließen die Rufnummer der Justizbehörden auf dem Telefon des vermeintlichen Gewinners anzeigen. Das seriöse Auftreten verhalf den Betrügern dazu, dass der Mann über einen Zeitraum von knapp einem Monat eine sechsstellige Geldsumme auf verschiedene Konten überwies. Nachdem der erhoffte Geldsegen aus blieb und zudem die Hausbank angesichts der Transaktionen argwöhnisch wurde, flog der Betrug schließlich auf.
In dem Zusammenhang warnt die Polizei vor derartigen betrügerischen Telefonanrufen: