Zu einem Schiffsunfall kam es in der Nacht zum Mittwoch (01. Juni) auf dem Main-Donau-Kanal bei Forchheim. Hierbei rammte der Kapitän eines Fahrgastkabinenschiffes eine Eisenbahnbrücke. Bei der Kollision hatte der Schiffsführer noch Glück im Unglück, so die Polizei.

Passagiere kommen mit dem Schrecken davon

Kurz nach Mitternacht vergaß er den Fahrstand seines Kreuzfahrtschiffes soweit abzusenken, um eine sichere Brückenpassage zu ermöglichen. Bei der Durchfahrt einer Eisenbahnbrücke, auf Höhe der Lände Forchheim, blieb er deshalb mit dem Aufbau hängen und riss sich diesen komplett weg. Der Kapitän blieb dabei unverletzt. Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Schiff „rettet“ sich bis zur Schleuse Forchheim

Das Schiff war weiterhin steuerfähig. So konnte die Besatzung die Fahrt bis zur Schleuse Forchheim fortsetzen. Bis zur Reparatur wurde dem Kabinenschiff allerdings die Weiterfahrt verboten.

Eisenbahnbrücke wird auf Schäden untersucht

Ob an der Eisenbahnbrücke ein Schaden entstanden ist, wird derzeit noch durch die zuständigen Stellen überprüft. Die Wasserschutzpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zu dem Schiffsunfall aufgenommen.