Nach elf Tagen ging am Montag (31. Juli) das Forchheimer Annafest 2023 zu Ende. Zwischen 270.000 bis 300.000 Besucher waren in den vergangenen Tagen am Annafest, trotz des Wetter-Einbruchs mit kühlen Temperaturen und noch mehr Regen unter der Woche. Die Stimmungs sei ingesamt gut gewesen, obwohl es zu erheblichen Verkehrsverstößen gekommen sei.

Bis zu 65 Sicherheitsmitarbeiter täglich im Einsatz gewesen

Besucherstarke Tage waren dabei die beiden Freitage und Samstage mit jeweils rund 30.000 Besuchern und auch der Frühschoppen an den Sonntagen wurde gerne angenommen, so Ferdinand Drummer, Leiter des Veranstaltungsamtes der Stadt Forchheim. Die Stimmung sei insgesamt gut gewesen. Dies sei ein Zeichen dafür, dass das Sicherheitskonzept mit Taschenkontrollen an den Eingängen aufgegangen sei. In Spitzenzeiten waren täglich 65 Sicherheitsmitarbeiter im Einsatz.

„Massive Häufung an Verstößen und Ignoranz gegenüber Verkehrsregeln“

Kein gutes Zeugnis stellt indes Roland Brütting aus, Leiter der Verkehrsbehörde. Dieser berichtet über „massive Häufung an Verstößen und Ignoranz gegenüber Verkehrsregeln“.  Zugeparkte Bushaltestellen, rücksichtsloses Verhalten der Verkehrsteilnehmer, ignorierte Einbahnstraßen-Regelungen, zugeparkte Grundstückseinfahrten zählt Brütting auf. Zudem drängten sich Autofahrer in das Umfeld des Festes, obwohl in zahlreichen Veröffentlichungen und mit Leuchttafeln sowie durchgehender Wegweisung zu den P+R-Parkplätzen ein „Riesenaufwand“ betrieben wurde, um den Autofahrern klar zu machen, dass es keine Parkplätze am Festgelände gibt.

Rund zwei Wochen ist die Stadtverwaltung mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt

Für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung geht die Arbeit weiter: Rund zwei Wochen sind die Arbeiter des Bauhofs mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt. 500 Wegweiser und Verkehrszeichen müssen wieder abgebaut werden, Handwerker sind im Kellerwald vor Ort, Elektriker kontrollieren, ob die zur Illuminierung des Festgeländes aufgehängten Kabel in den Bäumen ordnungsgemäß beseitigt wurden. Zudem prüft die Stadtförsterei die Bäume rund um das Festgelände.

Ich bin sehr glücklich, dass alle 23 Keller an allen elf Tagen in Betrieb waren und dass trotz des wechselhaften Wetters der Zuspruch erfreulich war (...) Ich habe in viele glückliche Gesichter, von jung bis alt, geblickt und danke allen Verantwortlichen, Kellerwald-Akteuren, der Blaulicht-Familie und den Besucherinnen und Besuchern.

(Udo Schönfelder, Bürgermeister)