Verbreitet stieg das Thermometer am Sonntag (29. Juni) in Oberfranken auf über 30 Grad. Vor allem in der Mitte und im westlichen Teil des Sendegebiets wurde die Marke geknackt. Am Montag sieht die Temperaturentwicklung ähnlich aus wie am heutigen Sonntag.
Die heiße Anita…
Ab Dienstag legt die Hitze dann richtig los. Verantwortlich dafür ist Hoch „Anita“. Das Hochverlagert den Schwerpunkt nach Polen. Dazu bildet sich laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) über Frankreich eine meridional ausgerichtete Tiefdruckzone aus. Bei dieser Druckkonstellation kommt zunehmend eine südliche Komponente ins Spiel. Dadurch kommt die heiße Luft deutlich weiter nach Norden voran.
Extreme Hitze ab Dienstag
Schon am Dienstag wird es deutschlandweit extrem heiß, doch am Mittwoch beziehungsweise Donnerstag steuert Deutschland auf Hitzerekorde für dieses Jahr zu. So wird es auch Oberfranken zur Wochenmitte brutal heiß. Die Wettermodelle rechnen am Mittwoch und Donnerstag mit Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke.
Knackt Bamberg die 40 Grad?
Für Bamberg werden derzeit bis zu 38 Grad prognostiziert (Quelle: wetter.com). Gefühlt soll sich dieser Hitze-Hammer aber wie 42 Grad anfühlen. In Coburg, Kronach, Lichtenfels und Forchheim sollen die Thermometer auf 37 Grad klettern. Minimal kühler wird es im östlichen Teil Oberfrankens sowie in Hochfranken. Auch hier werden aber die 30 Grad geknackt.
Enorme Belastung für Mensch und Tier
Diese extremen Temperaturen bedeuten nicht nur eine enorme Belastung für den Kreislauf, sondern auch eine erhöhte Waldbrandgefahr und Hitzestress für ältere Menschen, Kinder und Tiere. Behörden und Gesundheitsdienste raten daher schon jetzt zu Vorsichtsmaßnahmen: viel trinken, körperliche Anstrengung meiden – und unbedingt schattige Plätze aufsuchen.
Höchste Waldbrandstufe in Oberfranken
In Oberfranken wird derzeit bereits örtlich die höchste Waldbrandstufe (Stufe 5) vermerkt, unter anderem in den Bereichen Hof, Kronach und Bamberg. Ansonsten herrscht mit Stufe 4 die zweithöchste Stufe. Dies wird sich bis Donnerstag auch nicht ändern!
Lage soll sich ab Freitag etwas entspannen
Zwar kündigt sich ab Donnerstag eine Kaltfront an, die aber zunächst nur zögerlich vorankommt. Erst zum Freitag (04. Juli) hin soll sich die Lage allmählich entspannen. Begleitet wird der Wetterwechsel dann wohl von heftigen Gewittern und Starkregen. Unwetter sind dann wieder nicht ausgeschlossen.