Bei dem Wildtierwarnsystem „Animot“, welches derzeit auf zwei verschiedenen Strecken im Landkreis Wunsiedel getestet wird, muss die Software neu programmiert werden. Grund sind die alten Leitpfosten im Fichtelgebirge.
„Kinderkrankheiten“ entdecken und beheben
Die Leitpfosten sind durch die Witterung nicht mehr ganz so fest verankert. Die Erschütterung vorbeifahrender Lkw führte dazu, dass dadurch die Bewegungsmelder der Geräte aktiviert und damit das System ausgelöst wurde. Das Unternehmen verdeutlichte auf TVO-Anfrage aber, dass solche „Kinderkrankheiten“ völlig normal seien. Immerhin, so der Betreiber, diene eine Teststrecke dazu, um solche Fehler ausfindig zu machen. Während der Laufzeit, welche über drei Jahre angelegt ist, unterliege das System ständigen Veränderungen.
Wildwarnsystem auf fünf bayerischen Teststrecken im Einsatz
Das Wildwarnsystem kommt aktuell auf insgesamt fünf Teststrecken in Bayern zum Einsatz. Die an den Verkehrsleitpfosten angebrachten Geräte besitzen Wärme- und Bewegungssensoren. Diese lösen ein gelbes Warnsignal aus, sollten sich Wildtiere in der Nähe befinden. Dadurch sollen Unfälle verhindert werden.