UPDATE (Montag, 10. Januar / 14:48 Uhr):
Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth steht im Verdacht, am frühen Sonntagmorgen ein Ehepaar aus Mistelbach erstochen zu haben. Wenige Stunden nach der Tat stellte sich der Flüchtige selbst. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth sitzt er nun in Untersuchungshaft.
Zeugen hören Hilferufe aus dem Nachbar-Anwesen
Kurz vor 01:00 Uhr hörten Zeugen Hilferufe aus dem benachbarten Wohnhaus in Mistelbach und wählten den Notruf. Beim Betreten des Hauses fanden Polizisten im Keller des Anwesens zwei Leichen. Dabei handelte es sich um eine 47-jährige Frau und ihren 51-jährigen Ehemann. Beide Opfer wiesen Stichverletzungen auf.
Mutmaßliche Täter stellt sich selbst
Der Tatverdächtige war zunächst auf der Flucht. Nach einer Großfahndung der Polizei stellte sich der 18-Jährige schließlich selbst der Polizei
18-Jährige verbrachte die Nacht in dem Haus
In dem Einfamilienhaus nahm noch in der Nacht die Spurensicherung der Kriminalpolizei Bayreuth die Arbeit auf. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 18-Jährige der Freund der ältesten Tochter und verbrachte deshalb die Nacht in dem Haus. Warum es zu einem derartigen Ausbruch der Gewalt kam, ist derzeit noch unklar.
Kinder zum Zeitpunkt des Verbrechens im Haus
Die vier minderjährigen Kinder des Ehepaars befanden sich zur Tatzeit in verschiedenen Räumen des Hauses. Die Polizei, die Notfallseelsorge sowie das Jugendamt kümmerten sich um die Betreuung der Kinder.
Untersuchungshaftbefehl erlassen
Der 18-Jährige wurde am frühen Montagnachmittag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter, der unter dringendem Verdacht steht, das Ehepaar ermordet zu haben. Er befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.
UPDATE (Montag, 10. Januar / 13:10 Uhr):
Nach dem Gewaltverbrechen in Mistelbach am Sonntag, äußerte sich am Montagvormittag (10. Januar) die Polizei in Bayreuth vor der Kamera!
In den Morgenstunden des Sonntags (09. Januar) wurde in Mistelbach (Landkreis Bayreuth) ein Ehepaar getötet. Die getötete Frau (47), wie auch der getötete Mann (51), wiesen Stichverletzungen auf. Ein 18-Jähriger stellte sich wenige Stunden nach der Tat selbst. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll der mutmaßliche Täter wohl einen Kontakt zur ältesten Tochter gepflegt haben und sich deshalb im Haus befunden haben. Das Ehepaar hinterlässt insgesamt vier minderjährige Kinder. Mehr zu dem Fall von Matthias Potzel, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberfranken.
ERSTMELDUNG (Sonntag, 09. Januar / 11:49 Uhr):
Am Sonntagmorgen (09. Januar) wurden in Mistelbach (Landkreis Bayreuth) zwei Menschen gewaltsam getötet. Ein 18-Jähriger stellte sich wenige Stunden nach der Tat selbst. In enger Zusammenarbeit führen derzeit die Staatsanwaltschaft Bayreuth sowie die Kriminalpolizei Bayreuth die Ermittlungen.
Polizei findet zwei Leichen im Keller eines Einfamilienhauses
Aufmerksame Anwohner bemerkten zunächst kurz nach Mitternacht Hilferufe im Nachbaranwesen und setzten den Notruf ab. Die Polizei betrat das Einfamilienhaus und fand im Keller zwei leblose Personen. Hierbei handelt es sich um ein dort wohnhaftes Ehepaar, eine 47-jährige Frau und ihr 51 Jahre alter Ehemann. Beide wiesen Stichverletzungen auf.
Polizei nimmt 18-Jährigen fest
Die Polizei fahndete daraufhin mit einem Großaufgebot nach dem Tatverdächtigen, der sich gegen 4:00 Uhr morgens selbst stellte. Sie nahmen den 18-jährigen Mann in Bayreuth fest und brachten ihn zur Durchführung kriminalpolizeilicher Maßnahmen auf das Gelände des Polizeipräsidiums. Er sitzt derzeit in einer Polizeizelle.
Hintergründe der Tat werden noch ermittelt
Die Hintergründe der Tat werden derzeit von der Kriminalpolizei Bayreuth und der Staatsanwaltschaft Bayreuth ermittelt. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich der 18-Jährige berechtigt im Anwesen auf. Er wird am Montag (10. Januar) einem Richter vorgeführt.