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Stadt Bamberg

Mehrere Betrugsmaschen im Raum Bamberg: 61-Jährige wird vor Abzocke bewahrt - weitere Dame verliert Geld

Eine 61-Jährige aus Bamberg war am Mittwoch (08. Juni) kurz davor, ihr Erspartes zu verlieren. Eine Bankmitarbeiterin bewahrte sie davor, das Geld an Telefonbetrüger zu übergeben. Anders verlief ein Betrugsfall über den Messenger-Dienst WhatsApp. Zudem meldeten sich im Laufe des Mittwochs mehrere besorgte Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei. In nahezu allen Fällen versuchten die Betrüger an das Geld der Angerufenen zu gelangen. Knapp 15 derartige Anrufe verzeichnete die oberfränkische Polizei, alle im Großraum Bamberg.

61-Jährige möchte 30.000 Euro übergeben

Eine Bankangestellte bewahrte die 61-Jährige davor, rund 30.000 Euro an Betrüger zu übergeben. Die Rentnerin erhielt zuvor einen sogenannten Schockanruf. In ihrer Hausbank bemerkte die Mitarbeiterin, dass die 61-Jährige in eine Masche reingefallen war. Nachdem sie die Dame aufgeklärt hatte, verständigten beide die Polizei.

WhatsApp – Anonyme Geldforderung der vermeintlichen Tochter

Am Montag (06. Juni) erhielt eine 72-Jährige eine Nachricht auf ihr Handy: „Mama, ich habe mein Handy verloren, das ist meine neue Nummer.“ Über mehrere Tage kommunizierte die Bambergerin mit ihrer vermeintlichen Tochter. Nach tagelangem Smalltalk kamen am Mittwoch die ersten Geldforderungen: „Kannst du mir kurz aushelfen, ich überweise dir das Geld schnell zurück.“ Die 72-Jährige tätigte daraufhin mehrere Zahlungen, insgesamt mehrere Tausend Euro. Bei der vermeintlichen Tochter handelte es sich um Betrüger. Das überwiesene Geld konnte nur noch in Teilen zurückgebucht werden.

In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei Bamberg und richten folgende Hinweise an die Bevölkerung:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.
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