Im Rahmen der europaweiten "Speed-Week" beteiligte sich die Polizei Oberfranken am 12. Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon. Am Mittwoch (09. April) um 06:00 Uhr starteten an insgesamt 74 Messstellen in der Region umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen. 162 Beamtinnen und Beamte waren hierfür im Einsatz.
633 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs
Trotz der im Vorfeld umfangreichen Berichterstattung - unter anderem bei TVO - hielten sich 633 Fahrerinnen und Fahrer nicht an die vorgeschriebenen Tempolimits. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Rückgang der Beanstandungen um knapp 200 Verstöße. Insgesamt passierten über 37.000 Fahrzeuge die Messstellen in Oberfranken.
Audi-Fahrer rund 60 km/h zu schnell
Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung wurde auf der Autobahn A73 bei Gundelsheim (Landkreis Bamberg) festgestellt: Ein Audi-Fahrer wurde hier mit 161 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Nach Abzug der Toleranz (5 km/h) drohen dem Fahrer ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen registrierten die Einsatzkräfte weitere 160 Ordnungswidrigkeiten, unter anderem wegen technischer Mängel an Fahrzeugen sowie Verstößen gegen Handy- und Gurtpflicht.
Bilanz aus den oberfränkischen Mittelzentren
Der Bereich Hof führte das Ranking bereits auch im letzten Jahr an. Im April 2024 wurden sogar 385 Geschwindigkeitsüberschreitungen.