Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von über 200.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen (03. Dezember) gegen 07:15 Uhr auf der A73 bei Bad Staffelstein ereignete. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Bamberg zwischen den Anschlussstellen Bad Staffelstein Kurzentrum und Bad Staffelstein in den Mittagsstunden immer noch gesperrt.
Unfall passiert bei starkem Regen
Bei Starkregen und entsprechend nasser Straße war zunächst ein Pkw bei einem Bremsmanöver ins Schleudern geraten und hatte sich auf der Fahrbahn gedreht. Zwei nachfolgende Fahrer von schweren Lkw erkannten die Situation rechtzeitig und bremsten ihre Trucks bis zum Stillstand ab. Ein weiterer nachfolgender 40-Tonner konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf die beiden stehenden Lkw auf. Dabei wurde nahezu das gesamte Führerhaus zerstört. Der 32 Jahre alte Fahrer hatte einen Schutzengel und wurde mit lediglich oberflächlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Fahrer des letzten aufgefahrenen Lkw hatte Alkokol intus
Ebenfalls nicht rechtzeitig zum Stehen kam ein vierter beteiligter Lkw, der schlussendlich in die Unfallsituation prallte. Auch dessen 55-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt. Zudem stellten die Beamten der Verkehrspolizei bei der Unfallaufnahme fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen Wert von knapp 0,7 Promille Alkohol in der Atemluft. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Autobahn mehrere Stunden lang gesperrt
Drei der vier beteiligten Lkw mussten durch eine Spezialfirma geborgen werden. Zudem war die Fahrbahn erheblich durch auslaufende Betriebsstoffe verunreinigt. Deshalb wurde die Richtungsfahrbahn für die Dauer der erforderlichen Arbeiten mehrere Stunden lang gesperrt. Es kam insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Behinderungen. Neben Kräften der umliegenden Polizeidienststellen und der Straßenmeisterei Bad Staffelstein waren rund 50 ehrenamtliche Helfer der Feuerwehren Lichtenfels, Bad Staffelstein und Ebensfeld im Einsatz. Die Spezialisten der Coburger Verkehrspolizei haben die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache aufgenommen.
Auf der Autobahn A73 kam es auf Höhe der Anschlussstelle Staffelstein-Kurzentrum (Landkreis Lichtenfels) am Montagmorgen (03. Dezember) zu einem schweren Unfall mit mehreren Lkw. Laut Angaben von News5 wollte ein Autofahrer auf die Autobahn in Richtung Nürnberg auffahren. Ein anderer Wagen, der bereits auf der rechten Spur unterwegs war, wollte ihm Platz machen und wich auf die linke Spur aus. Dabei kam er ins Schleudern und blieb letztendlich auf dem Standstreifen stehen. Obwohl ein nachfolgender Lastwagen gerade noch rechtzeitig abbremsen konnte, löste das missglückte Ausweichmanöver eine folgenschwere Kettenreaktion aus.
Ein erstes Statement der Polizei von Maik Schrapel, Verkehrspolizeiinspektion Coburg.
Vier Lkw krachen in Unfallstelle
Unmittelbar darauf stieß ein Baulastwagen in den Sattelzug, der zuvor abgebremst hatte. Ein zweiter und ein dritter Lkw konnten ebenso nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten in die Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer des ersten Bau-Lkw unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,7 Promille. In der Folge ordneten die Polizisten eine Blutentnahme an. Lediglich ein Sattelzug-Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Unfallursache wurde noch nicht abschließend ermittelt.
Auf der Autobahn A73, zwischen Lichtenfels-Süd und Bad Staffelstein in Fahrtrichtung Nürnberg, ereignete sich am Montagmorgen (03. Dezember) ein Unfall mit mehreren Lkw. Die Autobahn ist momentan (9:55 Uhr) in Richtung Süden komplett blockiert. Derzeit staut es sich auf eine Länge von etwa zwei Kilometer. Die Bergungsarbeiten laufen im Moment und werden wohl noch bis in die Mittagsstunden andauern.