Von 8:00 Uhr an kam es auf der Autobahn A9 in Oberfranken zu Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Verkehr. Der Grund war ein Schwertransport. Dieser transportierte einen ausrangierten Eurofighter, der nach einem Flugunfall im letzten Jahr stark beschädigt wurde.
Der Eurofighter im Tiefflug
Pünktlich um 8:00 Uhr startete der Schwertransporter am Rastplatz Frankenwald (Landkreis Hof). Das über 11 Meter breite Gefährt setzte sich zusammen mit der Polizei, die immer wieder kurzfristig an den Zufahrten die Autobahn sperrte, sowie Feldjägern in Bewegung! Die Maximalgeschwindigkeit des Kolosses in Richtung Süden betrug 70 km/h. Der Zwischenstopp in Pegnitz war für 10:00 Uhr anvisiert.
TVO-Reporter Christoph Röder begleitet den Schwertransport in Richtung Pegnitz. Hier sein Statement vom Startpunkt der Reise durch Oberfranken:
Ab Pegnitz (Landkreis Bayreuth) übergibt die oberfränkische Verkehrspolizei den Transport an die Beamten aus Mittelfranken. Die begleiten den Kampftjet, der seine Tour in Nordrhein-Westfalen begann und bereits seit Tagen quer durch Deutschland unterwegs ist, weiter in Richtung Süden. Ziel ist das Militärische Luftfahrtzentrum in Manching, wo bewertet wird, wie stark die Maschine beschädigt ist und was mit dem Jet weiter passiert.
Hier unser Video – aufgenommen zwischen dem Parkplatz Lipperts und der Anschlussstelle A9:
Eurofighter bei Unfall stark beschädigt
Das Kampfflugzeug war bei einem Flugunfall im Juni 2014 schwer beschädigt worden. Laut dem Magazin „Flug Revue“ kam es zu einem Unfall mit einem Learjet der Gesellschaft für Flugzieldarstellungen. Der Eurofighter konnte in Nörvenich (Landkreis Düren) notlanden. Der Learjet stürzte hingegen ab. Dabei kamen zwei Personen ums Leben.
Bilder vom Halt in der Nähe von Pegnitz
Wir berichten am Donnerstagabend ab 18:00 Uhr in “Oberfranken Aktuell” über den Schwertransport über die A9!