Am Freitag, kurz vor Mitternacht, ereignete sich auf der A 9, zwischen den Anschlussstellen Münchberg Nord und Hof West ein Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise nur Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro entstand. Ein 58-jähriger Polier aus Berlin, der beruflich unterwegs war, fuhr auf der A 9 in nördlicher Richtung auf dem mittleren Fahrstreifen. Er wechselte auf die rechte Spur, übersah jedoch, dass sich hier ein polnischer Sattelzug befand, der von einem 30-jährigen Berufskraftfahrer gesteuert wurde. Obwohl die lichttechnischen Einrichtungen des Aufliegers voll funktionsfähig waren und der Sattelzug mit 89 km/h unterwegs war, krachte der Berliner mit seinem BMW in das Heck des Aufliegers. Der Aufprall war so heftig, dass das Dach des BMW zur Hälfte abgetragen, die Karosserie komplett verschoben und die Beifahrerseite vollkommen zerstört wurde. Glücklicherweise war der Berliner allein unterwegs, ein Beifahrer hätte keine Chance gehabt. Der Mann gab an, den Sattelzug übersehen zu haben. Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel. Sowohl der BMW-Fahrer, als auch der Führer des Sattelzuges blieben unverletzt. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen.