Am Mittwoch (12. November) wurde am Ufer des Ostsees in Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels) eine tote Kanadagans gefunden. Das Veterinäramt ließ das Tier untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass der Vogel an der Geflügelpest starb.
Untersuchungen bestätigen den Verdacht
Das Ergebnis der Untersuchung wurde am Donnerstag (20. November) bekannt. Das Friedrich-Löffler-Institut teilte dem Landratsamt Lichtenfels mit, dass die Gans mit der hochpathogenen Vogelgrippe (H5N1) infiziert war.
Bislang keine allgemeine Stallpflicht
Eine allgemeine Stallpflicht für Hausgeflügel besteht derzeit nicht. Das Landratsamt Lichtenfels bittet jedoch alle Geflügelhalter, ihre Tiere besonders gut zu schützen – zum Beispiel durch Maßnahmen, die den Kontakt zu Wildvögeln verhindern.
Informationspflicht bei Verdacht auf Geflügelpest
Wenn in einem Bestand ungewöhnlich viele Tiere sterben oder plötzlich Krankheitszeichen auftreten, soll sofort das Veterinäramt informiert werden.