Wie Staatsministerin Melanie Huml (CSU) am heutigen Donnerstagmittag (28. Januar) mitteilte, ist der Umbau des „Alten Hallenbads“ am Margaretendamm zum Uni-Sportzentrum nun in trockenen Tüchern.
Grünes Licht für Großprojekt
„Unser Haushaltsausschuss im Landtag hat grünes Licht für das nächste Großprojekt in Bamberg gegeben. Über 20 Millionen Euro wird Bayern in die neue Hochschulsportanlage der Universität investieren“, berichtet Melanie Huml, die das Vorhaben als Bamberger Landtagsabgeordnete vor mehr als zehn Jahren mit angestoßen hatte. Schon 2010, etwa ein Jahr vor der Schließung des Hallenbads, hatte die Ministerin ihrem damaligen Kabinettskollegen aus dem Finanzministerium, Staatssekretär Franz Josef Pschierer, die Uni-Pläne vorgestellt und seither immer wieder auf deren Umsetzung gedrängt.
Spatenstich im Frühjahr 2022 geplant
Bevor im „Alten Hallenbad“ die Umbauarbeiten beginnen können, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Detailplanung und Ausschreibung dauern etwa ein Jahr. Wenn der symbolische Spatenstich im Frühjahr 2022 erfolgen kann, wäre die Fertigstellung bis Ende 2024 möglich. Dann können auch die bisherigen und stark sanierungsbedürftigen Sportstätten am Volkspark aufgegeben werden.
Sportzentrum soll 3.000 Quadratmeter groß werden
Das neue Sportzentrum am Margaretendamm dürfte letztendlich über eine Hauptnutzfläche von etwa 3.000 Quadratmeter verfügen. Entstehen sollen unter anderem eine Zweifachsporthalle, ein Gymnastikraum sowie Räume für Büros und Lehrveranstaltungen. Außerdem sind auf den Außenflächen eine 100-Meter-Laufbahn, eine Finnenbahn, ein Hartplatz, ein Beachvolleyballfeld sowie Kugelstoß- und Weitsprunganlagen geplant.
Umwelt und Stadt sollen von Sanierung profitieren
„Großen Wert legen wir beim Umbau auch auf den Klimaschutz“, berichtet Staatsministerin Huml. Mit der vorgesehenen Photovoltaikanlage, einer hochwirksamen Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung und dem Fernwärmeanschluss können pro Jahr rund 315 Tonnen CO2 eingespart werden. Für die Universität ist der neue Standort am Margaretendamm auch hinsichtlich der Lage vorteilhaft, da insbesondere die Lehramtsausbildung aber auch ein Großteil des Universitätsbetriebs im innerstädtischen Bereich stattfindet. Doch auch die Stadt profitiere, so Huml, denn: „Das Hallenbadgebäude steht seit 2006 unter Denkmalschutz und mit dem Nutzungskonzept der Universität können wir den Erhalt des Gebäudes sicherstellen.“