Vor dem Landgericht Bamberg wurde heute ein versuchter Totschlag verhandelt. Dabei geht es um einen Fall vom November letzten Jahres. Damals soll ein 22-jähriger Georgier versucht haben, seinen ein Jahr älteren Bruder mit einem Küchenmesser zu erstechen.
Zu dem Vorfall kam es nach einem Streit in einer Forchheimer Asylbewerberunterkunft. Das Verfahren gegen den Georgier wurde allerdings im Hinblick auf weitere noch zu verbüßende Haftstrafen eingestellt. Außerdem leidet der Angeklagte unter einer schweren durch Drogen ausgelösten Psychose, die bei ihm zu erheblichem Realitätsverlust und Denkstörungen führte. Er gilt daher in dieser Sache als schuldunfähig.