So., 01.01.2017 , 13:59 Uhr

Bamberg: Organspenden stehen 2017 im Fokus

Gesundheitsministerin Huml plant engere Kooperation mit dem BFV

In ihrer ersten Pressemitteilung des Jahres beschäftigt sich Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml mit Organspenden. Die Bambergerin kündigt dabei ein Fußballwochenende an, das sich ganz dem Thema widmen wird.Am letzten Aprilwochenende sowie am 01. Mai würden insgesamt 3000 Spiele im Amateur-, Frauen- und Jugendbereich in Bayern stattfinden. „Fußball hat eine hohe gesellschaftliche Integrationskraft. Dies möchten wir nutzen, um das Thema Organspende bayernweit in die Fläche – hier konkret auf den Fußballplatz – zu bringen. Rund 4.000 Vereine unterhalb der Profi-Ligen werden sich bayernweit hinter das Thema Organspende stellen“, so Melanie Huml in der Mitteilung.

BFV baut Partnerschaft aus

Mit dem Spielwochenende intensiviert der Bayerische Fußballverband (BFV) seine Kooperation mit dem Gesundheitsministerium. „Eine Organspende kann Leben retten! Deshalb freue ich mich, dass wir für dieses wichtige Thema den Bayerischen Fußball-Verband als Partner gewinnen konnten. Auf diese Weise können wir noch mehr Menschen mit unseren Informationen erreichen“, so die bayerische Gesundheitsministerin. Abschluß des Wochenendes wird ein Spiel zwischen Wacker Burghausen und der SpVgg Unterhaching in der Regionalliga sein, das vom Sender Sport1 live übertragen wird.

Organspende bleibt Thema

In Bayern warten laut dem Gesundheitsministerium mehr als 1500 Menschen auf ein Spenderorgan. Im Jahr 2016 wurden bis Ende September 92 postmortale Spender registriert, ein Rückgang um 16 Fälle im Vergleich zum Vorjahr. Um das Thema Organspende voranzutreiben, hat sich am 14. März 2016 das Bündnis Organspende gegründet. Neben dem BFV gehören ihm rund 60 weitere Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Bayern an.

 

 

 

 

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