Di., 18.04.2023 , 13:44 Uhr

Bayern / Oberfranken

Bayern: Das 29-Euro-Ticket kommt!

Ticket gilt für Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende ab 01. September

Ab dem 01. Mai wird in Deutschland das 49-Euro-Ticket für den ÖPNV eingeführt. Bayern geht hierbei einen Schritt voran und bietet ab dem 01. September 2023 das Deutschlandticket für 29-Euro-Ticket an. Davon profitieren ab Herbst Azubis, Studierende und Personen, die den Freiwilligendienst leisten. Dies teilte die Staatskanzlei am Dienstag (18. April) in München mit.

Einführung ab dem 01. September

Der Ministerrat beschloss, das Deutschlandticket ab dem 1. September 2023 ermäßigt für Studentinnen und Studenten, Auszubildende, Studierende und Personen im Freiwilligendienst für 29 Euro anzubieten. Um bestehende Semester-Tickets der Hochschulen zu erhalten, können diese Solidarmodelle in das Ermäßigungsticket integriert werden. Der Gesamtpreis aus einem örtlichen Solidarticket und einem freiwilligen monatlich kündbaren Aufpreisticket soll 29 Euro je Monat (beziehungsweise 174 Euro je Semester) betragen. In Summe bleibt es so bei den 29 Euro pro Monat für das deutschlandweit gültige Ticket.

Ungleichheiten sollen vermieden werden

Damit es nicht zu Ungleichheiten zwischen Auszubildenden und Schülern im vergleichbaren Alter kommt, sollen für Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse durch eine Absenkung der Familienbelastungsgrenze die Kosten für den Schulweg ebenfalls auf 29 Euro sinken. Laut dem Ministerrat soll diese Änderung zum neuen Schuljahr - also noch 2023 - umgesetzt werden.

Umsetzung des Deutschlandtickets zum 01. Mai läuft planmäßig

Wie die Staatskanzlei weiterhin mitteilte, läuft die Umsetzung des Deutschlandtickets für 49-Euro, welches in rund zwei Wochen an den Start gehen wird, planmäßig. Mit einem bayernweiten Online-Portal für eine einfache und schnelle Finanzierung unterstützt der Freistaat Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbände. Mit Abschlagszahlungen soll zudem von Anfang an für deren Liquidität gesorgt werden.

 

Tweet von Markus Söder

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