Mi, 10.07.2013 , 17:37 Uhr

Bayern: Großrazzia gegen Rechtsextreme

Es war der größte Polizeieinsatz dieser Art in der Geschichte des Freistaates Bayern. Gegen 4 Uhr stürmen rund 700 Beamte, meist Spezialeinheiten, unter Federführung des Verfassungsschutzes zahlreiche Objekte in Bayern. Darunter Wohnungen, Arbeitsplätze, aber auch Postschließfächer und dergleichen. Ziel des Einsatzes ist das Rechtsbündnis „Freies Netz Süd“, das größte Neonazi-Netzwerk in Bayern. Alle der rund 150 führenden Köpfen dieses Netzwerkes standen im Fokus des Einsatzes. In Oberfranken sind 8 Objekte durchsucht worden, die Polizei stellte auch hier umfangreiches, potentielles Beweismaterial sicher, vor allem EDV. Zwischenfälle oder Widerstand gegen den Polizeieinsatz gab es nicht, so das Polizeipräsidium Oberfranken. Näheres wird aus Ermittlungsgründen nicht bekannt gegeben. Jetzt wird sich der Verfassungsschutz mit den Beweisen befassen. Geben sie es her, so Innenminister Herrmann am Mittag wörtlich, dann wird das freie Netz Süd verboten werden.

 


 

 

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