Der Bundesverband für freie Kammern, bffk, hat kürzlich seinen Jahresbericht veröffentlicht. Darin befasst er sich unter anderem mit erfolgreichen Klagen gegen IHK-Beitragsbescheide in diversen IHK-Bezirken. Auch die IHK für Oberfranken Bayreuth nimmt der Verband ins Visier und wirft dieser zu hohe Rücklagen, sowie mangelnde Transparenz vor.
Wir haben die IHK Bayreuth dazu kontaktiert. Sie sieht sich von den Vorwürfen nicht betroffen:
„Die Rücklagen der IHK Bayreuth werden jährlich sowohl durch externe als auch durch ehrenamtliche Rechnungsprüfer geprüft.“
Alle Rücklagen seien Zweckgebunden, beispielsweise für Gebäudeinstandhaltungskosten. Aus diesem Grund werden sie jedes Jahr im Rahmen des Wirtschaftsplans der Kammer individuell festgelegt. Man habe zudem die Beiträge während der laufenden Krise nicht erhöht, um die Mitglieder nicht stärker zu belasten als nötig. Genau für solche Phasen seien die hohen Rücklagen nötig, so die Mitteilung aus Bayreuth.