Zwei schwere Unfälle überschatteten am Dienstag (24. Mai) den Verkehr auf der Autobahn A9 im Landkreis Bayreuth. Bei den Vorfällen wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Es entstand ein Schaden in mittlerer fünfstelliger Höhe. Darüber berichtete am Mittwoch (25. Mai) die Autobahnpolizei Bayreuth.
Unfall bei Bayreuth-Süd in Fahrtrichtung München
Gegen 07:00 Uhr kam es im Bereich der Anschlussstelle Bayreuth-Süd zu einer Kollision zwischen einem Kleintransporter und einem Sattelzug. Der 52-jährige Fahrer des Kleintransporters fuhr aus bislang ungeklärten Gründen auf den Sattelauflieger auf. Hierbei verletzten sich alle drei Insassen des Kleintransporters. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle kamen sie in ein Krankenhaus. Der Gesamtschaden des Unfalls betrug rund 12.000 Euro. Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers wurde die Autobahn voll gesperrt. Hierdurch kam es zu einem Rückstau von mehreren Kilometern. Die Reinigungsarbeiten mit einer teilweisen Sperrung dauerten bis in den Vormittag.
Unfall bei Weidensees in Fahrtrichtung Berlin
Kurz vor 14:00 Uhr ereignete sich kurz vor der Anschlussstelle Weidensees (Landkreis Bayreuth) ein weiterer schwerer Unfall. Ein 57-jähriger Pkw-Fahrer war auf der mittleren Spur unterwegs, als er sich aus bisher ungeklärten Gründen der rechten Fahrspur näherte, auf der ein Sattelzug fuhr. Der 57-Jährige verriss das Lenkrad, verlor die Kontrolle über seinen Wagen und rammte die Betonleitwand in der Fahrbahnmitte. Durch den Aufprall überschlug sich das Fahrzeug und landete auf dem Dach. Anschließend schlitterte der Audi über 100 Meter weiter und kam schlussendlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Liegen. Beide Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt. Sie kamen zur weiteren ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus. Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Die Fahrbahn war für etwa 30 Minuten gesperrt. Der Verkehr staute sich auf rund zehn Kilometer an.