Es ging mal wieder um Macht und Einfluss bei der Sitzung des Verwaltungsrats der Bayreuther Festspiele in München. Konkrete Ergebnisse? Kaum. Fest steht: Der Chef des Verwaltungsrats, Toni Schmid, will die Wagnerschwestern Katharina und Eva auch weiter an der Spitze des „Unternehmens Wagner“. Die beiden wollen das aber offensichtlich nur, wenn ihnen auch weiterhin ein kaufmännischer Geschäftsführer zur Seite steht. All das aber ist auch nach der aktuellen Sitzung noch unklar. Genauso wie die künftigen Machtverhältnisse am Grünen Hügel. Bislang haben Bund, Land, die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth und die Stadt Bayreuth gleich viele Stimmen. Künftig soll sich der Stimmanteil aber am Kaptalanteil orientieren. Und das würde bedeuten, Stadt und Freunde würden gewaltig an Einfluss verlieren. Grundlage dafür wäre eine Satzungsänderung, und über die wird eben heftig diskutiert. Eine Entscheidung jedenfalls ist erneut vertragt, die nächste Sitzung des Verwaltungsrats der Bayreuther Festspiele soll im März stattfinden.