Am Sonntagabend (11. Mai) soll ein 20-Jähriger im Umfeld des Coburger Frühlingsfestes eine geringe Menge Bargeld von einem Jugendlichen erpresst haben. Der Mann sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
Überfall beim Coburger Frühlingsfest – Mann soll Opfer bedroht haben
Nach Angaben der Polizei soll der junge Mann aus dem Landkreis Coburg am Sonntagabend einen Jugendlichen bedroht haben, indem er ihm in der Ketschendorfer Straße Pfefferspray vorhielt und die Herausgabe von Bargeld forderte. So eingeschüchtert soll das Opfer sein Geld an den zunächst unbekannten Täter übergeben haben, der daraufhin zunächst unerkannt flüchtete.
Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Der Beraubte verständigte die Polizei, die den Tatverdächtigen später auf dem Gelände des Frühlingsfestes lokalisieren und festnehmen konnte. Bei der anschließenden Blutentnahme leistete der Beschuldigte Widerstand und beleidigte die Beamten.
Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung erlassen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg wurde der Mann einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kronach vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen schwerer räuberischer Erpressung. Der mutmaßliche Täter wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Polizei sucht nach weiteren potenziellen Opfern
Es besteht der Verdacht, dass es noch weitere Opfer gibt, die auf diese Weise um Bargeld oder Wertgegenstände gebracht wurden. Diese werden gebeten, sich als Zeugen bei der Kripo in Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-0 zu melden. Unterdessen ereignete sich am Coburger Hauptbahnhof eine größere Schlägerei mit mehreren Verletzten.