Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick unterstützt die Forderung, dass in Bibliotheken Bücher online bestellt und kontaktlos abgeholt werden können. So fügte Schick in einem heutigen (18. Januar) Schreiben hinzu, dass im Lockdown, das Lesen nicht vernachlässigt, verlernt werden dürfe oder nur Menschen der Zugang ermöglicht wird, die sich Bücher leisten können.
Internet und soziale Netzwerke können das Lesen nicht ersetzen
Das Lesen sei wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung, für die Schul- und Berufsausbildung, für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, für das Verständnis von Kultur und für interkulturelle Beziehungen. Das Nutzen von Internet und sozialen Netzwerken könne das Lesen von Büchern nicht ersetzen.
„Kein anderes Medium erweitert so nachhaltig die Sprach- und Schreibfähigkeit, ermöglicht die Selbst- und Fremdwahrnehmung und stärkt die Gemeinschaftsfähigkeit wie das Buch, das man in Händen hält, in dem man vor- und zurückblättern kann, über das man sich austauscht und diskutiert“
(Ludwig Schick, Bamberger Erzbischof)
„Lesen macht lebenstauglich“
Schick unterstützt daher die Aktion „Click & Collect“ des St. Michaelsbund, der in Bayern mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen die katholischen öffentlichen Büchereien betreibt. Was für den Einzelhandel möglich sei, sollte auch für Büchereien zugelassen werden, so Schick und fügt hinzu: „Lesen macht lebenstauglich.“