Nach elf Tagen ist das Annafest im Forchheimer Kellerwald am Sonntagabend (3. August) zu Ende gegangen. Trotz durchwachsenen Wetters mit kühlen Temperaturen und teils ergiebigem Regen zeigte sich Veranstaltungsleiter Ferdinand Drummer zufrieden mit der Besucherresonanz. Zwischen 200.000 und 250.000 Gäste wurden laut Schätzung der Stadt Forchheim gezählt. Vor allem das zweite Festwochenende sowie die Frühschoppen an den Sonntagen seien besonders gut besucht gewesen, an den Spitzentagen Freitag und Samstag waren jeweils rund 25.000 Menschen auf dem Festgelände unterwegs.
Auch Bürgermeister zieht positives Fazit
Trotz des Wetters zieht Kellerwald-Bürgermeister Udo Schönfelder ein positives Fazit: „Ein Rekordjahr war es nicht, aber ich bin sehr glücklich über die große Resonanz. Alle 23 Keller waren an allen elf Tagen in Betrieb. Ich habe in viele glückliche Gesichter geschaut – von jung bis alt. Mein Dank gilt allen Beteiligten, Helferinnen und Helfern, Schaustellern, der Stadtverwaltung, dem Stadtrat, den Sicherheitskräften und natürlich unseren Gästen.“
Sicherheitskonzept bewährt sich
„Die Stimmung war durchweg positiv – auch ein Indikator dafür, dass unser Sicherheitskonzept gegriffen hat“, so Drummer. Taschenkontrollen an den Eingängen und ein verstärkter Ordnungsdienst hätten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Die Polizei zeigte sich ebenfalls „höchst zufrieden“. An Spitzentagen waren bis zu 70 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Verkehrsüberwachung lobt friedlichen Verlauf
Für Sicherheit im Straßenverkehr rund um das Fest sorgten täglich sechs Mitarbeitende der Verkehrsüberwachung. Deren Leiterin Kerstin Freund zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Die Annafestzeit verlief ruhig und friedlich. Verkehrsverstöße hielten sich in Grenzen, es gab keinerlei verbale Übergriffe gegenüber unseren Mitarbeitenden.“ Auch von Seiten der Anwohnerschaft sei viel Lob geäußert worden.
Aufräumen nach dem Fest: Zwei Wochen Nacharbeit
Mit dem letzten Bier im Kellerwald ist die Arbeit jedoch noch nicht vorbei: In den kommenden zwei Wochen ist der Bauhof mit umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt. Rund 500 Wegweiser und Verkehrsschilder müssen abgebaut werden, Elektriker überprüfen die Installationen in den Bäumen, Wasserinstallateure inspizieren die öffentlichen Toiletten.