Ein ungewöhnlicher Polizeieinsatz ereignete sich am Samstagmorgen (08. Juli) in Gleußen im Itzgrund (Landkreis Coburg). Ein Hund verwehrte der Polizei den Zutritt zu seinem Grundstück. Seiner um Hilfe rufenden Besitzerin konnten die Beamten deshalb zuerst nicht helfen. Eine Betäubung des Hundes sollte helfen, doch dann änderte das Tier seine Meinung.

Frau ruft um Hilfe

Nachdem Nachbarn in den frühen Morgenstunden laute Schreie hörten, alarmierten sie die Polizei. Als die Beamten eintrafen, konnten sie der offenbar verwirrten Dame zunächst nicht helfen. Grund hierfür war ihr Dobermann, welcher am Gartenzaun für ordentlich Eindruck sorgte und den Zutritt verweigerte. Vom Zaun aus konnten die Polizisten die völlig erschöpfte und vollständig entkleidete Frau im Garten liegen sehen.

Betäubungsschütze angefordert

Um auf das Grundstück zu gelangen, wurde ein Betäubungsschütze aus dem Wildpark Tambach angefordert. Noch bevor dieser eintraf, zog sich der Dobermann plötzlich in eine angrenzende Scheune zurück und gab den Weg frei. Diesen Moment nutzten die Beamten und konnten die Dame aus dem Grundstück ziehen. Das Tier musste nicht betäubt werden und die Frau konnte in ein Fachkrankenhaus transportiert werden.