120 Sozialstunden wegen vorsätzlicher Trunkenheit am Steuer und Fahrerflucht – das war das Urteil des Amtsgerichts Kulmbach gegen die heute 22-jährige Frau, die vor zwei Jahren in alkoholisiertem Zustand einen Mann überfuhr. Die Eltern des tödlich Verunglückten wollten sich mit diesem Urteil nicht abfinden.
Sie gingen in Berufung, forderten eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung. Die Berufung wurde vor dem Landgericht in Bayreuth verhandelt. Richter Michael Eckstein bestätigte nun am Freitagvormittag (15. August) das Urteil vom Kulmbacher Amtsgericht. Die Eltern des 30-jährigen Mannes zeigten sich in einer ersten Reaktion enttäuscht von dem Bayreuther Urteil. Mehr dazu ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell„.