Ab dem kommenden Montag (27. Juli) wird die Glasfassade der Hofer Freiheitshalle einer eingehenden Bauwerksprüfung unterzogen. Die Stadtverwaltung folgt dabei einer Empfehlung des Bayerischen Innenministeriums, öffentliche Veranstaltungshallen turnusgemäß auf ihre Standfestigkeit zu untersuchen. Die Arbeiten sollen am Freitag (31. Juli) abgeschlossen werden.
Freiheitshalle im achten Jahr nach der Sanierung
Bei Bauwerken von Größe und Art der Freiheitshalle empfiehlt das Ministerium eine Überprüfung nach sechs bis neun Jahren. Die Halle in Hof befindet sich aktuell im achten Jahr nach der grundlegenden Sanierung und Umgestaltung.
Glasfläche besteht aus 2.500 Quadratmetern
Bei der Freiheitshalle besteht die Fassade aus einer Glasfläche von rund 2.500 Quadratmetern, die sich aus zahlreichen einzelnen Glasscheiben zusammensetzt. Da äußere Einflüssen wie Hitze, Regen, Wind oder Schnee Auswirkungen, zu Beispiel auf die Beschaffenheit der Fassade, haben können, wird die Prüfung nun vorgenommen und auf diese Weise die ordnungsgemäße Instandhaltung, Verkehrssicherheit und Gebrauchstauglichkeit der Halle sichergestellt. Ob die tragende Konstruktion noch ihrem ursprünglichen Zustand entspricht, wird ebenfalls untersucht.
Mega-Arbeitsgerät ab Montag im Einsatz
Das wichtigste Arbeitsgerät bei der Maßnahme wird schon von weitem zu erkennen sein: Eine rund 30 Tonnen schwere Arbeitshubbühne mit einer Ausladung von rund 40 Metern und einer Höhe von knapp 60 Metern wird in der kommenden Woche die Freiheitshalle zieren. Unterstützt werden die Gutachter von einer örtlichen Metallbaufirma, die auf Abruf stichprobenartig Scheiben aus- und wieder einbauen, falls ein Blick in das Innere der Konstruktion erforderlich sein sollte. Sollten Reparaturen notwendig sein, sprechen die Sachverständigen laut Stadtverwaltung dann entsprechende Handlungsempfehlungen aus.