Zwei Verletzte und ein Schaden in Höhe von 62.000 Euro waren die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag (09. Januar) in Michelau (Landkreis Lichtenfels). An der Kreuzung Röntgenstraße / Siemensstraße stießen ein Pkw und ein Kleintransporter zusammen. Im Nachgang sorgte ein 69-Jähriger für einen weiteren Polizeieinsatz.
Frontalcrash im Kreuzungsbereich
Der Sprinter-Fahrer (33) kam laut Polizeiangaben aus der Röntgenstraße und fuhr an der Kreuzung geradeaus in die Siemensstraße. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines 21-jährigen Skoda-Fahrers. Im Kreuzungsbereich kam es zur Frontalkollision. Die zwei Fahrer wurden hierbei leicht verletzt. Zur Behandlung kamen sie in ein Krankenhaus. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten war der Kreuzungsbereich gesperrt.
69-Jähriger fährt durch die abgesperrte Unfallstelle
Während der Unfallaufnahme fuhr ein 69-Jähriger aus Schwürbitz durch die Siemensstraße und missachtete die Vollsperrung. Eine Feuerwehrfrau (43), die die Unfallstelle absicherte, stellte sich ihm daraufhin in den Weg. Dies interessierte den Autofahrer aber nicht. Er wich nach links aus und fuhr weiter, sodass die 43-Jährige zur Seite springen musste, um nicht angefahren zu werden. Auch durch einen weiteren Feuerwehrmann, der auf die Motorhaube klopfte, ließ sich der Autofahrer nicht stoppen. Der Senior beschleunigte und fuhr weiter. Auch hier musste der Mann zur Seite springen, um nicht angefahren zu werden.
Im Nachgang wurde der 69-Jährige daheim angetroffen. An seinem Pkw war eine kleine Delle in der Motorhaube sichtbar, weshalb er eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattete. Er selbst muss sich unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr verantworten, so die Polizei abschließend.