In der Nacht zum Donnerstag (29. November) machten sich zunächst mehrere Unbekannte an 18 auf einer Rastanlage abgestellten Lkw zu schaffen. Im Rahmen einer Fahndung stellte die Polizei den Wagen der Tatverdächtigen bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth). Die Kripo Würzburg führt nun die weiteren Ermittlungen.
Unbekannte durchsuchen Ladung geparkter Lkw
Nach derzeitigen Erkenntnissen machten sich zunächst Unbekannte am Mittwoch (28. November) gegen 23:50 Uhr an mehreren geparkten Lkw auf der A3-Rastanlage Haidt-Nord bei Kleinlangheim (Landkreis Kitzingen) zu schaffen. Die Täter öffneten die Auflieger der Fahrzeuge und durchsuchten diese nach Diebesgut. Ein Zeuge konnte drei Personen dabei beobachten, wie sie mehrere Kartons in ihren Kleintransporter luden. Als die Männer den Zeugen bemerkten, fuhren sie auf der A3 in Richtung Frankfurt davon.
Zeuge meldet Kennzeichen der Polizei
Der Zeuge konnte sich das Kennzeichen des Kleintransporters notieren. Eine sofortige Fahndung verlief zunächst ergebnislos. Das Fahrzeug wurden dann in den Morgenstunden des Donnerstages durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth an der A9-Rastanlage „Fränkische Schweiz“ bei Pegnitz kontrolliert. Im Fahrzeug befanden sich neben sechs Personen zwei Kartons mit Diebesgut aus einem der angegangen Lkw auf der Rastanlage Haidt-Nord. Die Fahrzeuginsassen wurden allesamt vorläufig festgenommen.
Beschuldigte womöglich für weitere Taten verantwortlich
Die Tatverdächtigen, vier polnische und zwei ukrainische Staatsangehörige im Alter von 24 bis 33 Jahren, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Würzburg. Derzeit wird geprüft, ob die Tatverdächtigen für weitere Fälle auf den A3-Rastanlagen Strietwald Süd und Spessart Nord in derselben Nacht in Frage kommen.