Der Landkreis Bamberg ist eine radaktive Region. Dies wurde bei der Auswertung der bundesweiten "Stadtradeln"-Aktion aus in diesem Jahr deutlich. Landrat Johann Kalb überreichte im Rahmen dieses Wettbewerbes den Gewinnerinnen und Gewinnern Urkunden und Preise.
Klimaschutz als Grundgedanke
Die Aktion steht unter dem Grundgedanken des Klimaschutzes. Beim Stadtradeln geht es darum, in drei Wochen viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen und so zahlreiche CO2-freie Kilometer zu erstrampeln.
Deutliches Kilometer-Plus gegenüber 2019
Im Aktionszeitraum vom 15. Juni bis 5. Juli nahmen insgesamt 1.687 Bewohner des Landkreises an der Aktion teil. Im Vergleich zum letzten Jahr nahmen mehr als doppelt so viele Zweiradfahrer teil. 2019 waren es 711. In den drei Wochen dieses Jahres kamen hierbei 477.708 Kilometer zusammen. Damit wurde die Strecke, die mit dem Rad zurückgelegt wurde, deutlich im Vergleich zu 2019 überboten. Im Vorjahr kamen 180.500 Kilometer zusammen. Landrat Johann Kalb bilanzierte deshalb auch die Aktion als vollen Erfolg: „Das ist wirklich ein grandioses Ergebnis! Zu Recht belegt der Landkreis Bamberg Platz 4 bei den bayerischen Landkreisen.“
Top-Teams sowie Fahrerinnern und Fahrer
In der Kategorie „Radaktivstes Team“ hatte die Stadt Schlüsselfeld/RSV Concordia Elsendorf die Nase vorn: 114 Radlerinnen und Radler kamen auf 38.901,9 Kilometer und sparten somit 5.718 Kilogramm CO2 ein. Das Team mit den aktivsten Radelnden waren die „ART-Radler-Baunach“. Die drei Teilnehmer kamen auf 1.307,7 Kilometer und 192 Kilogramm eingespartem CO2 pro Radfahrer. Als beste Einzelradlerin wurde Renate Hegenwald vom Team Messingschlager (Baunach) mit 1.729,2 Kilometern ausgezeichnet. Der beste Einzelradler bei den Männern war im Team der Gemeinde Altendorf unterwegs: Eduard Tischler erradelte 2.235,4 Kilometer.