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Landkreis Lichtenfels

+UPDATE+ Vermeintliche Messerattacke in Lichtenfels: Mann (44) soll sich schwere Verletzungen selbst zugefügt haben

UPDATE (22. Juli, 10:15 Uhr): 

Im Falle eines vermeintlichen Messerangriffs auf einen 44-Jährigen in Lichtenfels im Juni hat sich nun herausgestellt, dass der Mann sich seine Verletzungen offenbar selbst hinzugefügt hat. Dies teilte die Polizei in einer Pressemeldung vom Dienstag (22. Juli) mit.

Neue Erkenntnisse in Lichtenfelser Kriminalfall

Ursprünglich hatte die Polizei von einer angeblichen Auseinandersetzung auf der Franz-Josef-Strauß-Brücke in Lichtenfels berichtet, bei der das vermeintliche Opfer mit einem Messer verletzt wurde. Die Tat sollte sich gegen 22:15 Uhr zugetragen haben. Der Verletzte informierte im Anschluss eine Bekannte, die den Rettungsdienst rief.

Polizei ermittelt gegen vermeintliches Opfer von Messerattacke

Die Kriminalpolizei Coburg übernahm die Ermittlungen und stellte fest, dass sich der Vorfall vermutlich so nicht zugetragen hat. Vielmehr soll das vermeintliche Opfer die Tat aufgrund psychischer Probleme vorgetäuscht und sich die Verletzungen selbst beigebracht haben. Gegen den Mann wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

ERSTMELDUNG (24. Juni, 11:53 Uhr):

In Lichtenfels wurde ein Mann am Montagabend (23. Juni) mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Die Identität der Täter ist bislang unbekannt, die Kriminalpolizei Coburg ermittelt und sucht Zeugen.

44-Jähriger bei Angriff in Lichtenfels schwer verletzt

Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Tat um 22:18 Uhr. Der 44-jährige Mann hielt sich zu diesem Zeitpunkt in der Bgm.-Dr.-Hauptmann-Straße auf der Franz-Joseph-Strauß-Brücke in Lichtenfels auf. Die Täter griffen den Mann dort mit einem Messer an und flüchteten anschließend in Richtung Bahnhof, beziehungsweise Innenstadt. Der 44-Jährige erlitt schwere Verletzungen und alarmierte über den Notruf die Polizei. Hinzugezogene Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo sich der Gesundheitszustand des Mannes inzwischen stabilisierte.

Kriminalpolizei Coburg fahndet nach Tätern

Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief negativ. Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt zu den Hintergründen der Tat und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat am Montagabend Personen auf beziehungsweise unter der Franz-Joseph-Strauß-Brücke sowie im Bereich des gegenüberliegenden Einkaufszentrums wahrgenommen? Wer kann Angaben zu den unbekannten Tätern machen oder hat die Tat beobachtet? Die Kriminalpolizei Coburg nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 09561/645-0 entgegen.

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