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Grundstein ist gelegt: Arbeiten am Ochsenkopf gehen planmäßig voran

Die Erneuerung der Ochsenkopf-Seilbahnen ist ein Thema, welches über die Grenzen von Oberfranken für Beachtung sorgt. Wir berichteten zuletzt bereits darüber. Nun wurde ein nächster Meilenstein für das Leuchtturmprojekt erzielt: Am Montag (03. Juli) wurde an der gemeinsamen Bergstation der künftigen Kabinenbahnen Nord und Süd der Grundstein gelegt.

„Historischer Moment“

 

Das ist ein historischer Moment. Mit der Grundsteinlegung nehmen wir bei diesem wegweisenden Projekt nicht nur weiter Fahrt auf, wir treten nun auch in die heiße Phase der Bauarbeiten ein.

(Florian Wiedemann, Landrat des Landkreises Bayreuth)

 

Zeitplan im Soll

Auf der Nordseite sollen die neuen Gondeln bereits ab Dezember 2023 in den Betrieb gehen. Zur Grundsteinlegung am Montag war unter anderem auch der bayerische Umweltmister Thorsten Glauber (FW) zu Gast. Er betonte: „Dass wir zu diesem Anlass hier heute stehen dürfen, ist eine riesige Leistung. Es ist die Leistung einer gesamten Region, die leidenschaftlich für dieses Projekt gekämpft hat!“ Generell ist der Zeitplan zur Erneuerung der Seilbahnen ein sehr ambitionierter, doch liegen die Verantwortlichen momentan voll im Soll.

Überblick über den Zeitplan

  • Abriss Seilbahn und Gebäude: seit 27. März 2023
  • Fundamentarbeiten Strecke: seit Mitte April
  • Beginn Rohbauarbeiten: seit Mitte Mai
  • Stützenmontage: ab Ende Juli
  • Seilzug: ab Anfang Oktober
  • Fertigstellung Gebäude: Oktober/November
  • Probebetrieb : ab Ende Oktober
  • Übergabe der Seilbahn Nord: 22. Dezember 2023 (Eröffnung auf der Südseite im Dezember 2024)

Nordseite könnte 2023 schon öffnen

Sofern die Arbeiten am Ochsenkopf weiterhin reibungslos verlaufen, kommen Besucherinnen und Besucher noch 2023 auf der Nordseite in den Genuss der neuen Bahn. Für Landrat Florian Wiedemann liegen die Vorteile dabei auf der Hand:

 

Durch die neue Bahn gewährleisten wir einen besseren und sichereren Transport von Kindern. Außerdem schaffen wir dadurch eine Barrierefreiheit, die wir so bislang noch nicht hatten. … Diese Bahnen bieten eine völlig neue Qualität und werden die Attraktivität des Ochsenkopfs massiv steigern.

(Florian Wiedemann, Landrat des Landkreises Bayreuth)

 

Förderung durch den Freistaat

Die Kosten für die Seilbahn Nord belaufen sich nach jetzigem Stand auf rund 25,6 Millionen Euro. Hiervon werden 30 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert werden (circa 7,7 Millionen Euro). Auf der Südseite werden sich die Kosten voraussichtlich auf rund 15,6 Millionen Euro belaufen. Auch hier beträgt der Fördersatz 30 Prozent, was einer Summe von rund 4,7 Millionen Euro entspricht. Die Verantwortlichen konnten aufgrund gestiegener Beschaffungs- und Materialkosten eine Nachförderung erzielen, die in den aufgeführten Summen bereits berücksichtigt ist. Die Gesamtsumme der Nachförderung beträgt insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.

 

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