An der Gefällestrecke des Sophienberges führte die Verkehrspolizei Bayreuth am Vormittag des gestrigen Mittwochs (23. Oktober) Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei wurde ein Mercedes erfasst, der mit 247 km/h nach Abzug der Toleranz 109 km/h zu schnell unterwegs war. Der Fahrer des Wagens versuchte noch, sein Gesicht mithilfe seines Armes zu verdecken, was sich jedoch als fruchtlos erweisen sollte, zumal die Verkehrspolizei Hof im weiteren Verlauf der Autobahn bereits Streifenwagen postiert hatte, um den Raser umgehend mit seinem Verstoß zu konfrontieren. Dem ersten Versuch einer Kontrolle konnte sich der Mercedesfahrer durch ein Verlassen der Autobahn an der Anschlussstelle Töpen (A72) noch entziehen, nachdem er wieder auf die Autobahn gefahren war, konnte ihn jedoch eine zweite Streife an der Landesgrenze zu Sachsen stoppen und kontrollieren.
Dem Raser drohen nun 600 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg sowie drei Monate Fahrverbot. Zudem hatte der Mann zwei Führerscheine bei sich – einen davon hatte er vor zwei Jahren als verloren gemeldet, woraufhin er einen zweiten erhielt. Dies bringt ihm zusätzlich eine Strafanzeige wegen falscher Versicherung an Eides statt ein.