Als kluge Entscheidung wertet die IHK für Oberfranken Bayreuth den einstimmigen Beschluss des Bayerischen Landtags, eine Enquête Kommission einzusetzen, die sich mit der Stärkung des ländlichen Raums befassen soll.
„Die Politik hat erkannt, dass ein Auseinanderdriften Bayerns in stärker und schwächer werdende Gebiete verhindert werden muss“, so IHK-Präsident Heribert Trunk.
Der Landtag hat am Montag (30. Juni) die Einsetzung des Gremiums beschlossen, dem 13 Abgeordnete und 8 Experten angehören. Hintergrund ist die von Bayerns Bürgerinnen und Bürgern im vergangenen Jahr per Volksentscheid umgesetzte Verfassungsänderung, durch die die Forderung nach einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Bayern nun Verfassungsrang hat.
Mit dem Bayreuther SPD-Landtagsabgeordneten Christoph Rabenstein als stellvertretenden Vorsitzenden, dem CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel und Manfred Miosga als Experte für Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth, sind in der Kommission drei Oberfranken vertreten, die der Region eine Stimme geben werden. Durch Walter Keilbart, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern, wird zudem die Stimme der IHK-Organisation Gehör finden.