„Die Auswirkungen einer Rente mit 63 haben auf Oberfranken fatale Auswirkungen.“ Zu dieser Bewertung kommt Heribert Trunk, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth mit Blick auf die Ergebnisse einer Studie, die die WifOR Wirtschaftsforschungs-GmbH im Auftrag der IHK für Oberfranken Bayreuth durchgeführt hat. „Aufgrund der demografischen Entwicklung ist die Fachkräftesituation in Oberfranken ohnehin angespannt. Die Rente mit 63 würde die Situation noch empfindlich verschärfen“, so Trunk.
Demnach würde der Bedarf an Fachkräften erheblich steigen, wenn das Rentenalter nicht 67, sondern 63 Jahre beträgt. Laut Prognosen des IHK-Fachkräftemonitors besteht in Oberfranken aktuell bereits eine Lücke von ca. 20.000 Fachkräften. Um den Fachkräftebedarf der oberfränkischen Wirtschaft zu sichern, müssen laut IHK-Präsident alle Potenziale bestmöglich ausgeschöpft werden. Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung zählen ebenso dazu wie die erhöhte Erwerbstätigkeit von Frauen oder die gezielte Qualifizierung älterer Arbeitnehmer.