Im Fall eines Mannes aus Pegnitz im Landkreis Bayreuth hatte ein kleiner Fehler beim vermeintlich legalen Cannabisanbau am Wochenende große Folgen. Daraufhin klärte die Polizei in einem Schreiben vom Montag (18. August) über die Rechtslage auf.
Pegnitzer Polizei entdeckt unzureichend gesicherte Cannabispflanze
Beamte der Polizeiinspektion Pegnitz hatten bei einer Streifenfahrt eine Cannabispflanze auf dem Balkon einer örtlichen Erdgeschosswohnung entdeckt. Grundsätzlich ist der Anbau von bis zu drei Pflanzen für den Eigenbedarf erlaubt, dieses Gesetz hat allerdings einen für viele „Hobbygärtner“ unbekannten Haken: Tatsächlich müssen die Pflanzen so gesichert sein, dass Unbefugte keinen Zugriff haben.
Bußgeldverfahren für Eigentümer
Da diese Voraussetzung in diesem Fall nicht gegeben war, erwartet den Besitzer ein Bußgeldverfahren. Wer die vom Staat vorgeschriebenen Voraussetzungen zum Eigenanbau nicht erfüllen kann, der sollte eine Reise in den Landkreis Bamberg antreten. Im dort gelegenen Buttenheim startete kürzlich der erste legale Cannabis-Verkauf in Bayern.