Heute morgen hat die „Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen“ begonnen. In diesem Rahmen findet auch der bayernweite „24-Stunden-Blitz-Marathon“ statt, an dem sich auch die oberfränkische Polizei mit ihren Dienststellen beteiligt. Von Donnerstag 6:00 Uhr bis Freitag 6:00 Uhr blitzt die Polizei an über 1.500 Messstellen. Die Messstellen für Oberfranken gibt es per Link am Ende der Meldung. Und auch wir haben an einem Blitzer Wache gehalten.
Im vergangenen Jahr gab es in Bayern 215 Tote und 10.551 Verletzte bei Unfällen, die durch überhöhte oder unangepasste Geschwindigkeit verursacht wurden. Diese Geschwindigkeitsunfälle bilden somit die Hauptunfallursache Nummer Eins in Bayern und auch in Oberfranken. Im Jahr 2012 verzeichnete die Polizei einen Anstieg der Verkehrsunfälle auf Oberfrankens Straßen um 2,13 Prozent auf insgesamt 28.682. Davon waren in 2.165 Fällen Personenschäden zu beklagen. Mit 59 wurde jedoch die zweitniedrigste Zahl der Verkehrstoten seit Einführung der Verkehrsstatistik 1953 erfasst.
Die Geschwindigkeitskontrollen werden durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger dauerhaft nicht zu schnell auf den Straßen unterwegs sind und damit die Sicherheit ihrer Mitmenschen sowie ihre eigene gefährden.
Die Kontrollen werden im Zuge der Verkehrssicherheitskampagne „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ auf Initiative des Bayerischen Innenministeriums hin durchgeführt. Laut Pressemitteilung der Polizei sollen die Unfallzahlen mit der Aktion gesenkt und eine nachhaltige Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern herbeigeführt werden. Besonders schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer, Fußgänger, Kinder und Senioren sollen so besser geschützt werden.