Eine 40-Jährige sorgte am späten Sonntagnachmittag (03. September) in Coburg für einen massiven Polizeieinsatz. Die Beamten wurden vom Rettungsdienst um Hilfe gebeten, da die Patientin sich weigerte, sich behandeln zu lassen. Die Frau attackierte Polizisten und randalierte anschließend im Krankenhaus.

Frau attackiert die alarmierte Polizei

Um 17:15 Uhr rief der Rettungsdienst die Polizei in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Coburg. Eine 40-Jährige musste dem Bericht der Einsatzkräfte dringend behandelt werden, weigerte sich allerdings, sich untersuchen zu lassen. Die Frau, die sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wollte sich nicht mit dem Rettungswagen in das örtliche Klinikum transportieren lassen. Die Frau attackierte die Polizisten und verletzte einen Beamten leicht. Unter Polizeibegleitung transportierte der Rettungsdienst die Frau schließlich doch in das Krankenhaus nach Lichtenfels. Neben mehreren Tritten und versuchten Schlägen mussten die Beamten einige Beleidigungstiraden über sich ergehen lassen.

Blutentnahme bei 40-Jähriger

Nach Rücksprache mit einer Staatsanwältin wurde bei der 40-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt, da vermutet wurde, dass sie Medikamente oder Drogen zu sich genommen hatte. Beides wurde in der Wohnung der Frau gefunden.

Einweisung ins Klinikum Kutzenberg

Am Montagmorgen verständigte die Klinik die Polizei, da die 40-Jährige sich weiter nicht beruhigen ließ und anfing, die Krankenstation zu demolieren. Aufgrund ihrer Situation und der Gefahr für andere Personen, musste die Frau in das Bezirksklinikum Kutzenberg eingewiesen werden.

Polizei ermittelt gegen 40-Jährige

Die Polizei ermittelt nun wegen eines tätlichen Angriffs sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, einem Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie Sachbeschädigung.