Bei einer Geschwindigkeitsmessung der örtlichen Verkehrspolizei wurde am Mittwoch (22. Januar) an der Coburger Stadtautobahn – im Bereich der Frankenbrücke – ein Messgerät so verändert, dass es keine Werte mehr anzeigte. Gegen den Verursacher leitete die Polizei ein Strafverfahren ein.
Plötzlich meldete der Blitzer eine Fehlermeldung
Die Verkehrspolizei Coburg führte am Vormittag Geschwindigkeitsmessungen auf der Bundesstraße B4 in Richtung Bamberg durch. Auf Höhe der Frankenbrücke kam dabei ein neues sogenanntes Einseitensensormessgerät samt kompletter WLAN-Anbindung zum Einsatz. Das Messgerät wurde dazu in einer Einbuchtung neben dem dortigen Gehweg aufgestellt. Kurze Zeit später wurde die Polizei durch den Blitzer über eine Störung informiert. Bei der Überprüfung vor Ort stellte man fest, dass das Messgerät quer zur Fahrbahn verstellt wurde. Dadurch waren keinen Messungen des fließenden Verkehrs mehr möglich. Wie die Polizei weiter mitteilte, befand sich im näheren Umkreis des Messgerätes zu diesem Zeitpunkt eine Personengruppe. Aus dieser machte sich ein Beteiligter verdächtig. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde daraufhin ein Strafverfahren, wegen einer sogenannten „Störung öffentlicher Betriebe“ eingeleitet.