In Coburg kam es am Dienstagmorgen (29. Juli) zu einem tätlichen Angriff auf Polizeivollzugsbeamte durch einen 22-jährigen Staatsbürger Guineas. In der Folge musste ein Polizist ambulant versorgt werden.
22-Jähriger greift Coburger Polizisten an
Laut einer offiziellen Presseerklärung war der Mann nicht zu einer Gerichtsverhandlung, weshalb der zuständige Richter die Beamten aufforderte, den Mann an seiner Wohnadresse abzuholen und dem Amtsgericht vorzuführen. Nach der Ankunft der Polizei gegen 08:50 Uhr öffnete der Mann erst nach mehrfacher Aufforderung die Wohnungstür und reagierte sofort aggressiv. Zunächst schrie er die Beamten an und versuchte schließlich mit einem Gürtel auf sie loszugehen.
Faustschlag trifft Polizeibeamten an der Schläfe
Der Gürtel wurde ihm entrissen, doch der Mann schlug unvermittelt mehrfach mit der Faust gegen die Schläfe des Polizeibeamten. Es kam zu einer Rangelei, bei der der Täter weiter versuchte, die Beamten zu schlagen und zu treten. Erst mit großer Kraftanstrengung gelang es der Streifenbesatzung, den 22-Jährigen zu fesseln.
Täter steht am Mittag vor dem Amtsgericht Coburg
Während der Verbringung in die Dienststelle der Polizeiinspektion Coburg versuchte er noch mehrfach nach den Beamten zu spucken. Der Beschuldigte muss auch am Folgetag in der Gewahrsamszelle bleiben und wird gegen Mittag dem Amtsgericht Coburg vorgeführt.
Verletzter Polizist kann Arbeit nicht mehr fortsetzen
Der verletzte Beamte musste sich zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Coburg begeben und konnte danach die Arbeit nicht mehr fortsetzen. Erst vor einigen Wochen war ein oberfränkischer Polizist im Dienst verletzt worden, als ein Mann aus Hof ihn mit Fußtritten malträtierte.