Ein mit Aceton geladener Anhänger eines Gefahrgut-Lkw kippte am Samstagmorgen (23. Januar) auf der A9 bei Haag (Landkreis Bayreuth) in Richtung Süden um. Für die Bergung des Lkw muss im Laufe des Tages die Flüssigkeit in ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden. Daher wird die A9 in beide Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Pegnitz ab 14 Uhr für mehrere Stunden gesperrt.
Lkw-Fahrer zu schnell auf schneebedeckter Straße unterwegs
Zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Trockau geriet der 53 Jahre alte polnische Fahrer mit seinem Lkw ins Schleudern. Der Grund hierfür war die zu hohe Geschwindigkeit auf schneebedeckter Fahrbahn. Er rutschte im Anschluss in den Straßengraben. Daraufhin kippte der Silo-Anhänger, worin 30.000 Liter Aceton geladen war, auf die Seite und kam auf dem Standstreifen zum Stehen.
53-Jähriger hätte wegen des Schneefalls und seiner Ladung einen Parkplatz aufsuchen müssen
Aufgrund des starken Schneefalls hätte der Lkw-Fahrer wegen der gefährlichen Ladung einen Parkplatz aufsuchen müssen, was er nicht tat. Zudem muss er sich zusätzlich wegen des unerlaubten Umgangs mit anderen gefährlichen Stoffen und Gütern verantworten. Der geschätzte Sachschaden am Lkw samt Auflieger wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
A9 wird in beide Richtungen ab 14 Uhr für vier bis fünf Stunden gesperrt
Der Verkehr kann zunächst auf einer Fahrspur an der Unfallörtlichkeit vorbei geleitet werden. Im Laufe des Tages muss die Flüssigkeit in einen Ersatz-Lkw umgepumpt werden, um im Anschluss die Bergung des verunfallten Lkw durchführen zu können. Wegen des einzuhaltenden Sicherheitsabstandes beim Abpumpen, muss die A9 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Pegnitz ab circa 14 Uhr für vier bis fünf Stunden komplett gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wird eingerichtet.